Hanf

Hanf

Geschichte

Hanf begleitet den Menschen schon seit Jahrtausenden und wird und wurde in vielen verschiedenen Kulturen auf verschiedenste Arten genutzt, was daran liegt, dass man jeden Teil der Pflanze nutzen kann.

 

In China wurden ca 2800 v.Chr. die ersten Seile der Welt aus Hanffasern gedreht. Hanf eignete sich perfekt, da diese Faser sehr reißfest und robust ist.

 

Auch in der Bekleidungsindustrie wurde Hanf schon früh genutzt. Das älteste erhaltene Hanftextil wird auf ca 1000 v Chr. datiert. Außerdem wurde die Pflanze auch früher schon und heute wieder als Arzneimitteln genutzt. Die Samen kann man essen oder aus ihnen Öl produzieren, das sich sogar als Brennstoff eignet. Manche verbrennen die Pflanze um die bösen Geister zu vertreiben oder so und sie spielt sogar eine große Rolle in der Religion der Rastafaris.

Eigenschaften

Robust, Haltbar

 Temperaturregulierend

 Feuchtigkeitsregulierend

Antibakteriell 

 Hoher Schutz vor UV-Strahlung

 Resistent gegen Motten und Käfer

"Gebt das Hanf frei! Und zwar Sofort!"

- Christian Ströbele

Nachhaltigkeit

Hanf hat gegenüber zum Beispiel der Baumwolle einige Vorteile. Hanf ist von Natur aus sehr resistent gegen Schädlinge, so dass Hanf kaum Pestizide oder Insektizide benötigt. Außerdem wächst es in Gebieten wo der Regenfall ausreicht um die Felder zu bewässern, so dass die Felder nicht künstlich bewässwert werden muss. Außerdem ist Hanf sehr pflegeleicht, die Faserausbeute ist höher als bei Baumwolle und hält die Böden gesund. Ein weiterer Vorteil ist, dass man die ganze Pflanze verarbeiten kann. Hanf hat einen kleinen ökologischen Fußabdruck und feiert zurecht ein Comeback im 21. Jahrhundert.